Domain-driven Design in der Praxis

Training iSAQB® CPSA®-Advanced DDD — 3 Tage

Technik
Methodik20
Kommunikation10
Termine und Buchung

Beschreibung

Nutze Domain-driven Design, um komplexe Systeme klar zu strukturieren und fachliche Herausforderungen durch direkte Kollaboration mit Fachexpert:innen kontinuierlich zu lösen. Verstehe, wie Du mit verschiedenen Modellierungsansätzen Bounded Contexts schneidest um so eine nachhalte Basis für evolutionäre Architekturen schaffst.

In diesem Training lernst du alles, was du wissen musst, um mit Domain-driven Design zu starten. Du lernst Techniken der kollaborativen Modellierung kennen, richtest die Geschäfts- und Softwarearchitektur auf das strategische Design aus, entwirfst hochspezifische Domänenmodelle mit Hilfe der taktischen Entwurfsmuster und richtest Teams und Architektur mit Hilfe der Context Map aus.

Tag 1 Gewinne einen Überblick und lerne die Geschichte hinter Domain-driven Design kennen. Du erfährst außerdem etwas über Konzepte wie die Ubiquitous Language und die Motivation für eine enge Zusammenarbeit zwischen Domänenexpert:innen und Softwarepraktiker:innen. Der Nachmittag besteht aus einer Big Picture EventStorming-Sitzung zur Fallstudie.

Tag 2 Der zweite Tag steht ganz im Zeichen des Strategic Domain-driven Design. Du lernst, zwischen Problem- und Lösungsraum zu unterscheiden. Wir werden die Problemdomäne unserer Fallstudie in Unterdomänen zerlegen und diese in Core-, Support- und Generic-Domains kategorisieren. Danach tauchen wir in den Solution Space ein, indem wir die richtigen Bounded Contexts, Ideen und Elemente aus dem Bounded Context Design Canvas identifizieren. Du lernst nicht nur alle Grundlagen der Problemdomänen, Subdomänen und Bounded Contexts kennen. Du setzt diese Ideen auch mit vielen Übungen in die Praxis um!

Tag 3 Wir nutzen den ersten Teil des Tages, um die Ideen und Muster des taktischen Domain-driven Designs in die Praxis umzusetzen. Wir führen ein Design-Level-Event Storming für einen der Bounded Contexts durch, die wir am zweiten Tag identifiziert haben. Dadurch können wir Kandidaten für Aggregates, Services und Policies identifizieren. Danach werden wir auch nach geeigneten Kandidaten für Entitäten und Value Objects suchen.

Im zweiten Teil des Tages dreht sich alles um den soziotechnischen Teil von Domain-driven Design. Du lernst die Ausrichtung von Teams, Bounded Contexts und Governance kennen. Wir werden uns hauptsächlich mit den Context-Mapping-Mustern aus der Literatur zum Domain-driven Design befassen, aber du erhältst auch einen kurzen Überblick über Alternativen wie etwa Team-Topologien.

Dein Nutzen

Gelernte Vorgehensweisen können sofort in Projekten umgesetzt werden

Versetzt dich in die Lage, fachlich getriebene, vertikale Schnitte in deiner Software-Architektur zu etablieren

Du lernst, wie du Event Stormings durchführst, um Fachlichkeit gemeinsam besser zu verstehen

Zielgruppe

Dieses Training richtet sich an Software-Entwickler:innen, -Architekt:innen, Product Owner oder Menschen aus dem Business-Kontext, die an digitalen Produkten arbeiten. In dieser Schulung gibt es keine Programmierübungen. Entwickler:innen erhalten jedoch eine Menge Ressourcen und einen Link zu einem GitHub-Repository mit einem dazugehörigen Video von Michael Plöd, um technisch noch tiefer einzusteigen. Du solltest über einige Erfahrung in der Entwicklung und dem Delivery von Softwareprodukten verfügen. Etwas Know-how in Software-Architektur ist von Vorteil, aber nicht erforderlich.

Lernziele

Motivation und alle Elemente der Methodik

Anwendung mit Hilfe agiler Praktiken

Durchführung von kollaborativen Modellierungs-Workshops wie EventStorming und Domain Storytelling

Problemdomänen abgrenzen und in kategorisierte Subdomänen unterteilen

Bounded Contexts aus verschiedenen Perspektiven entwerfen

Anwendung von taktischen Design Patterns wie Aggregate, Entity, Value Object und Service

Entwurf von soziotechnischen Architekturen mit Governance unter Verwendung von Context Maps

Deine Trainer:innen

Gerrit Beine

INNOQ

Agile Methoden und Organisationen

  • Advanced Product Owner
  • CPSA Foundation-Level
  • Domain-driven Design in der Praxis
  • Gute Entscheidungen treffen und herbeiführen
  • Intensivvorbereitung für die iSAQB CPSA-A-Prüfung
  • Risikomanagement für Softwarearchitekt:innen

Gerrit ist seit 1998 hauptberuflich in der IT unterwegs, seit 2001 mit agilen Methoden und baut gerne Brücken zwischen Softwarearchitektur und Organisationen. Er hat drei Unternehmen gegründet und große Projekte als Softwarearchitekt und Berater verantwortet.

Neben einem Diplom in Informatik hat er noch einen Master in Software Product Engineering und einen MBA in General Management. Sein Softwarearchitektur-Wissen kombiniert er gerne mit Erkenntnissen aus Psychologie und Soziologie.

Seit 2011 ist Gerrit aktives Mitglied des iSAQB e.V. und dort als Trainer für CPSA-Foundation und CPSA-A Domain-driven Design und als Prüfer für das Advanced Level akkreditiert. Seit 2008 lehrt er Software-Qualität im Master-Studiengang an der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Johannes Seitz

INNOQ

Domain-driven Design, IT-Sanierung, agile Methoden

  • CPSA Foundation-Level
  • Domain-driven Design in der Praxis

Johannes arbeitet seit über 10 Jahren in der Softwarebranche. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören Domain-driven Design, IT-Sanierung und agile Softwarearchitektur. Als Coach und Trainer hilft er Teams dabei Software nachhaltig zu bauen oder zu sanieren.

Martin Otten

INNOQ

Domain-driven Design, agile Methoden, Host vom INNOQ Technology Lunch

  • Domain-driven Design in der Praxis

Martin Otten ist Senior Consultant bei INNOQ. Er ist seit fünfzehn Jahren in der Software Entwicklung tätig und beschäftigt sich mit der Realisierung von Software- und IoT-Produkten. Sein Fokus liegt auf Domain-Driven Design, Agilen Methoden und der Optimierung von Entwicklungs-Prozessen.

Michael Plöd

INNOQ

Domain-driven Design, EventStorming, Software-Architektur

  • CPSA Foundation-Level
  • Domain-driven Design für Führungskräfte
  • Domain-driven Design in der Praxis
  • Team Topologies Deep Dive

Michael ist Fellow bei INNOQ. Seine aktuellen Interessengebiete sind Microservices, Domain-driven Design, Alternativen zu alt eingewachsenen Softwarearchitekturen, Event Sourcing und Präsentationstechniken für Entwickler und Architekten. Michael ist zudem Autor des Buchs »Hands-on Domain-driven Design – by example« auf Leanpub und hat die deutsche Übersetzung von „Team Topologies“ (Skelton, Pais) verfasst, des weiteren ist er TTA (Team Topologies Advocate).

Unsere Kund:innen sagen

Das Training war super auf- und vorbereitet und vermittelt gut, dass es bei dem Thema um das Menschliche geht und die Kommunikation im Mittelpunkt steht. Nach dem 3-tägigen Training ist ein guter Grundstein für das Thema gelegt, um sich auch mit den technischen Aspekten von DDD auseinanderzusetzen. Der Trainer bringt Begeisterung für das Thema mit und ist zeitgleich reflektiert und lässt sich auf Diskussionen ein.

Birgit Chmelar, Softwareentwicklerin, iteratec Birgit Chmelar Softwareentwicklerin iteratec

Fachinfos und Bücher

Domain-driven Design in der Praxis (Architektur-Spicker Nr. 13)

Domain-driven Design (kurz DDD) ist eine Methode zur fachlichen Strukturierung von Softwaresystemen. Auf Basis grundlegender Konzepte von DDD zeigt Dir dieser Spicker einen klaren und anpassbaren Prozess, mit dem Du von reinem Wissen schnell und widerstandsarm in die praktische Umsetzung kommst. Zum Architektur-Spicker.

Hands On Domain-driven Design – by example

Domain-driven Design practically explained with a massive case study. This book aims to explain the concepts of Domain-driven Design in a way that it is easily applicable in practice. Each chapter contains a theoretical part which is explained from the point of view of practical applicability and then exercises with solutions based on a comprehensive, complex case study (real estate loans). Mehr Infos

Domain-Driven Design Referenz – Definitionen & Muster

Domain-driven Design spielt beim Entwerfen und Umsetzen von fachlich anspruchsvollen Systemen eine entscheidende Rolle. Für das Verständnis von DDD ist die DDD-Referenz von Eric Evans eine unverzichtbare Quelle – und liegt mit diesem Buch erstmalig in deutscher Übersetzung vor. Sowohl die Originalversion, als auch die Übersetzung stehen unter Creative-Common-Lizenz. Mehr Infos

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